Laternenumzug in Alfeld
Zum ersten Mal wurde heuer der Laternenumzug in Alfeld gemeinsam vom Förderverein der Grundschule und dem Elternbeirat veranstaltet.
Viele Kinder zogen am St.-Martin-Tag mit ihren Laternen durch die dunklen Straßen von Alfeld. Zuvor aber wurde ihnen in der Sankt-Bartholomäus-Kirche von Pfarrer Sebastian Fiedler die Geschichte des heiligen Martin näher gebracht.
Ursprünglich war Martin ein römischer Soldat. An einem kalten Wintertag teilte er seinen Mantel mit einem Bettler. In der darauffolgenden Nacht erschien ihm dann der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Martin ließ sich nach diesem Erlebnis taufen. Als die Bewohner von Tours ihn zum Bischof machen wollten, versteckte er sich in einem Gänsestall. Allerdings waren die Gänse so laut und verrieten ihn, so dass ihn die Bürger fanden. Schließlich wurde er doch noch zum Bischof geweiht.
Die Kirche war sehr gut gefüllt und obwohl es keine schulische Veranstaltung war, waren sehr viele Schulkinder gekommen. Aber auch viele jüngere hatten den Weg in das Gotteshaus mit ihren Laternen gefunden. Gemeinsam mit den Musiklehrern hatten die Schulkinder auch einige Lieder einstudiert, die sie den Besuchern vortrugen. Auch die Musikklassen konnten einen Beweis ihres Könnens abliefern.
Nach dem Gottesdienst wartete der heilige Martin mit seinem Pferd vor der Kirche. Gemeinsam zogen die Kinder mit ihren Laternen in Richtung Parkplatz Volksmusikzentrum. Dort warteten schon Mitglieder von Förderverein und Elternbeirat auf die vielen Gäste. Bei Bratwürsten, Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch wurde noch etwas gefeiert.
Der Erlös der Veranstaltung geht an den Förderverein Grundschule Alfeld. Damit sollen dann künftige Aktivitäten der Grundschüler unterstützt werden.